Unser Team besteht aus erfahrenen Hebammen

Viele von uns sind selbst Mütter. Zusammen haben wir über 100 Jahre Berufserfahrung und viele tausend Familien und Babys begleitet.

Judith Herrmann

Hebamme seit 2010
Medizinische Fachangestellte
3-fach Mama mit Herz

Maxine Lehmann

Hebamme
Inhaberin einer Hebammenpraxis
Mama

Vivian Fassbender

Hebamme seit 2017
Ayurveda Therapeutin
K-Taping®-Therapeutin

Jasmin Treiber-Meier

Hebamme
Lehrhebamme und Schulleitung
Mama

Christine Keller

Hebamme seit 1994
Krankenschwester
Praxisanleiterin im Kreißsaal
Weiterbildung in effektiver manueller Hilfe

Mandy Wüscher

Hebamme
K-Taping®-Therapeutin
Beckenbodentrainerin

Sabine Böttcher-Jensen

Hebamme seit 1987
Akupunktur, Kinesiotapetherapie, Cranio-Sacral-Therapie, Bioresonaztherapie

Anna Tappert

Hebamme
Ausgebildete Schlafberaterin

Rebekka Prümm

Anthroposophische Hebamme (VfaH)
Babymassage- & Stoffwindelberaterin
K-Taping®-Therapeutin
Fachkraft für babygeleitete Beikost

Annette Wiefel

Hebamme
3-fach Mama
2-fache Oma

Schwangerschaftsstreifen - Entstehung, Vorbeugung, Behandlung

Wenn der Babybauch wächst, kommt es bei vielen schwangeren Frauen zur Bildung von Dehnungsstreifen an Bauch, Brüsten oder Oberschenkeln. Die sogenannten Schwangerschaftsstreifen sind meist rot-violett gefärbt, einen bis mehrere Zentimeter lang und parallel zueinander angeordnet. Im Laufe der Zeit verblassen die betroffenen Hautstellen zu perlmuttfarbenen oder weißen Linien.

Obwohl Schwangerschaftsstreifen keinerlei Gefahr für die Gesundheit der Schwangeren darstellen, gehören sie doch zu den unbeliebtesten Begleiterscheinungen der Schwangerschaft. Viele Frauen empfinden die verblassenden Dehnungsstreifen als Schönheitsmakel und suchen aktiv nach Mitteln zur Vorbeugung und Nachbehandlung.

In diesem Artikel haben wir euch die bewährtesten Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Schwangerschaftsstreifen zusammengestellt.

Wie entstehen Schwangerschaftsstreifen?

Zunächst einmal gilt: Dehnungsstreifen betreffen nicht allein Schwangere und Mütter. Auch Bodybuilder, Teenager und Personen, die schnell und stark an Gewicht zunehmen, können die Bildung der kleinen Streifen an ihrem Körper beobachten.

Schwangerschaftsstreifen und Dehnungsstreifen entstehen, wenn sich die Haut an einer oder mehreren Stellen des Körpers in kurzer Zeit stark ausdehnt. Ist die Elastizität des Bindegewebes an diesen Körperstellen ausgereizt, kommt es zu einem Riss der Bindegewebsfasern in den unteren Hautschichten. Auf der Hautoberfläche zeigen sich diese Löcher im Bindegewebe als Dehnungsstreifen.

Schwangerschaftsstreifen bilden sich meist zum Ende des zweiten Trimesters, da der Babybauch in dieser Zeit am schnellsten wächst. Schwangerschaftsstreifen sind kein Einzelfall: Bei mehr als 90 Prozent der Frauen entstehen im Laufe ihrer Schwangerschaft Dehnungsstreifen.

Welche Faktoren begünstigen Schwangerschaftsstreifen?

Warum einige Frauen anfälliger für die Entstehung von Schwangerschaftsstreifen sind als andere, ist noch weitgehend unbekannt. Es gibt jedoch Faktoren, die die Entstehung der ungeliebten Streifen begünstigen können:

  • Besonders schnelle Gewichtszunahme während der Schwangerschaft

  • Mehrlingsschwangerschaft oder ein besonders großes Baby im Bauch

  • Junges Alter der werdenden Mutter

  • Hauttyp und genetische Veranlagung des Bindegewebes

Wie kann ich Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?

Ein Wundermittel, mit dem man die Entstehung von Schwangerschaftsstreifen verhindern kann, existiert nicht. Es gibt jedoch einige Hausmittel und bewährte Tricks, die dabei helfen können, euer Bindegewebe während der Schwangerschaft fit zu halten:

1. Viel Flüssigkeit

Je mehr Wasser, Tee oder Saft ihr über den Tag verteilt zu euch nehmt, desto leichter fällt es eurer Haut, sich an den Wachstumsprozess eures Babys anzupassen.

Tipp: Mit Wasser verdünnte Obst- und Gemüsesäfte tragen nicht nur zu eurem Wohlbefinden bei, sondern sorgen auch für eine erhöhte Elastizität eures Bindegewebes.

2. Hautpflege

Die regelmäßige Anwendung von Hautölen und Cremes macht eure oberen Hautschichten weich und versorgt sie mit ausreichend Flüssigkeit. Das Resultat: Die Hautstellen sind dehnbarer und weniger anfällig für die Bildung von Schwangerschaftsstreifen.

Tipp: Am besten beginnt ihr mit eurer Hautpflegeroutine schon zu Beginn der Schwangerschaft.

3. Massagen

Das massieren der beanspruchten Hautstellen regt die Durchblutung des Bindegewebes an und sorgt für mehr Elastizität. Besonders angenehm ist die Massage nach vorherigem Cremen oder Ölen der Haut.

Tipp: Für euren Babybauch sind “Zupfmassagen” besonders geeignet. Hebt dafür einfach eine kleine (gut eingeölte) Hautrolle mit Daumen und Zeigefinger an und massiert diese kurz zwischen euren Fingern. Allerdings nur so fest, dass es angenehm ist.

4. Bewegung und ausgewogene Ernährung

Regelmäßige Spaziergänge, Yoga und kleine Sporteinheiten tragen dazu bei, euer Bindegewebe zu festigen. Eine ausgewogene, Vitamin-E reiche Ernährung liefert dem Körper Energie, die sich auch auf die Beschaffenheit eurer Haut auswirken kann.

Tipp: Mit unseren digitalen Live-Kursen lernt ihr, auch während eurer Schwangerschaft fit und beweglich zu bleiben. Dabei zeigen wir euch spezielle Yoga- und Sportübungen, die ihr auch mit Babybauch problemlos anwenden könnt.

5. Stützende Kleidung

Ein gut sitzender BH kann in der Schwangerschaft wahre Wunder wirken. Das gilt auch für Bildung von Schwangerschaftsstreifen. Stützende Kleidung trägt dazu bei, das Bindegewebe zu entlasten und beugt der Streifenbildung nachweislich vor.

Tipp: Vor allem gegen Ende eurer Schwangerschaft kann der Bauch durch besondere Stützbänder vor Dehnungsstreifen geschützt werden.

Wie können Schwangerschaftsstreifen behandelt werden?

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen lässt sich die Bildung von Schwangerschaftsstreifen nicht immer verhindern. Viele betroffene Frauen fragen sich deshalb, ob die während der Schwangerschaft entstandenen Streifen auch nachträglich behandelt werden können.

Die Antwort: Spezielle Laser- und Gel-Therapien können dazu beitragen, Schwangerschaftsstreifen weniger sichtbar zu machen. Gänzlich lassen sich diese Spuren eurer Schwangerschaft jedoch auch so nicht verwischen.

Stay positive!

Schwangerschaftsstreifen sind ein Symbol für das, was euer Körper während der Schwangerschaft geleistet hat. Ihr habt über Monate ein Baby im Bauch getragen, es heranwachsen lassen, gehegt und gepflegt. Betrachtet die kleinen Streifen als Zeichen der Liebe, die ihr eurem Baby bereits im Bauch gegeben hat. Denn Schwangerschaftsstreifen sollten für euch kein Schönheitsmakel sein, sondern Überbleibsel einer schönen Erinnerung an die erste Zeit mit Baby.

Unsere Sportangebote

Bewegung unterstützt dein Bindegewebe. Bei uns findest du viele Online-Kurse für die Schwangerschaft!

Schwanger oder nicht schwanger?

An diesen Schwangerschaftsanzeichen erkennst du es!

Schmerzende Brustwarzen, ziehen im Unterleib, Übelkeit: Beinahe jede Frau hat sich im Laufe ihres Lebens schon einmal gefragt, ob die meist plötzlich auftretenden Veränderungen an ihrem Körper auf eine Schwangerschaft hindeuten. Oft ist diese Frage mit vielen Unsicherheiten verbunden: Kann ich schon vor dem positiven Schwangerschaftstest erkennen, ob ich schwanger bin? Welche Frühzeichen gibt es und wann treten sie auf?

In diesem Artikel haben wir für euch die häufigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft zusammengetragen:

1. Ausbleiben der Periode

Das häufigste körperliche Anzeichen für den Beginn einer Schwangerschaft ist das Ausbleiben der Periode. Setzt die monatliche Menstruationsblutung ohne erkennbaren Grund (Stress, Untergewicht, chronische Erkrankungen o.ä.) aus, kann dies ein eindeutiges Frühzeichen für eine Schwangerschaft sein. Nicht zu Verwechseln ist die monatliche Periodenblutung mit der weitaus schwächeren Einnistungsblutung. Sie entsteht, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet und tritt häufig zur selben Zeit wie die Menstruationsblutung auf. Die Einnistungsblutung besteht meist nur aus wenigen Tropfen an hellrotem Blut und gleicht eher einer Schmierblutung. Auch sie ist ein häufiges Anzeichen für eine Schwangerschaft im frühen Stadium.

2. Morgenübelkeit und Erbrechen

Eines der wohl häufigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft im frühen Stadium ist die sogenannte Morgenübelkeit. Viele werdende Mütter kämpfen in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft mit dem Erbrechen. Bei mehr als der Hälfte der Schwangeren tritt diese Übelkeit in den Morgenstunden auf. Sie kann jedoch auch den gesamten Tag über anhalten und sich über mehrere Wochen hinziehen. Dabei setzt dieses Schwangerschaftsanzeichen meist nicht direkt nach der Befruchtung der Eizelle, sondern erst ab Beginn der fünften Schwangerschaftswoche ein. Im Normalfall endet das verstärkte Empfinden von Übelkeit nach dem ersten Drittel der Schwangerschaft.

3. Spannungsgefühle in den Brüsten

Ein ziehendes, empfindliches Gefühl in den Brüsten kann mehrere Ursachen haben. Viele Frauen bemerken das spannen und anschwellen der Brüste als Vorbote ihrer monatlichen Menstruation. Aber auch während der Einnistung der Eizelle zum Beginn einer Schwangerschaft kann es zu Spannungsgefühlen im Bereich der Brust kommen. Verdunkeln sich zusätzlich Brustwarzen und Brustwarzenvorhof, lohnt sich ein Schwangerschaftstest nach dem ersten Ausbleiben der Periode.

4. Erhöhter Harndrang

Bereits eine Woche nach der Befruchtung beginnt der weibliche Körper, seinen Hormonhaushalt umzustellen. Dies führt bei vielen Frauen zu einem erhöhten Bedürfnis, Wasser lassen zu müssen. Meist werden beim regelmäßigen Toilettengang jedoch nur kleine Mengen an Urin ausgeschieden. Das verstärkte “Druckgefühl” auf der Blase bleibt häufig während den ersten Schwangerschaftswochen bestehen und begleitet viele Frauen bis zur Geburt ihres Kindes.

5. Verändertes Geschmacksempfinden

Auch das veränderte Wahrnehmen von Geschmäckern und Gerüchen kann ein Frühzeichen für eine Schwangerschaft sein. So berichten viele Frauen von plötzlich auftretendem Ekel und Unwohlsein vor bestimmten Lebensmitteln, Getränken oder Gerüchen. Besonders häufig tritt dieses Gefühl bei Suchtmitteln wie Alkohol oder Zigaretten auf. Schuld ist der sich verändernde Hormonhaushalt im weiblichen Körper, der sich auf das im Bauch heranwachsende Kind einstellt und es vor Giften und schädlichen Einflüssen schützen möchte.

Neben diesen fünf Anzeichen kann die Veränderung des Hormonhaushaltes während der Frühschwangerschaft zur Entstehung von Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit oder einer erhöhten Basaltemperatur beitragen. Auch sie können in einzelnen Fällen Hinweise auf den Beginn einer Schwangerschaft darstellen.

Treten mehrere der oben beschriebenen Schwangerschaftsanzeichen zeitgleich oder kurz hintereinander auf, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter. Endgültige Klarheit gibt es jedoch nur durch einen Schwangerschaftstest. Dieser sollte frühestens 14 Tage nach dem vermuteten Zeitpunkt der Befruchtung eingesetzt werden, um die Schwangerschaft endgültig bestätigen zu können.

Unsere Kurse für die Schwangerschaft

Bist du schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Wir bieten dir viele Live- & Video-Kurse rund um Schwangerschaft und Babyzeit an.

Natürlich schwanger werden: So klappt’s am besten!

9 Tipps die dir helfen können, in den nächsten Monaten schwanger zu werden.

Viele Frauen gelangen im Laufe ihres Lebens an diesen Punkt: Ich will schwanger werden! Doch wie klappt’s am besten mit dem Baby im Bauch?

In unserem Artikel geben wir die 9 Tipps und Tricks an die Hand, mit denen du dir deinen Kinderwunsch erfüllen kannst.

1. Kenne deinen Zyklus

Wer schwanger werden möchte, sollte seinen Zyklus gut kennen. Nur so kannst du deine fruchtbaren Tage gut voraussagen. Als Faustregel gilt: der Eisprung erfolgt 14 Tage vor Beginn der Periode. Bei einem regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen ist dies also der 15. Zyklustag. Ist der Zyklus hingegen 35 Tage lang, findet der Eisprung am 22. Zyklustag statt.

Tipp: Notiere dir bereits vor dem Kinderwunsch, wann du deine Periode bekommst und welche Länge dein Zyklus im Normalfall hat.. Hierzu gibt es viele (kostenlose) Zyklus-Apps, die dir dabei helfen können, deine fruchtbarsten Tage zu ermitteln.

2. Basaltemperatur messen

Die Basaltemperatur-Methode kann helfen, den Eisprung genauer zu ermitteln. Dabei wird jeden Morgen vor dem Aufstehen die Körpertemperatur gemessen. Zum Zeitpunkt des Eisprungs steigt die Temperatur um circa 0,2°C an. Auch die Beschaffenheit des Schleims im Gebärmutterhals verändert sich. Um durchgängig zu werden für eine Einwanderung von Spermien wird der Schleim klar und „spinnbar“, d.h. er zieht Fäden wenn man ihn zwischen zwei Fingern auseinander zieht.

Tipp: Bei akutem Kinderwunsch können unterstützende Technologien, Urintests und Apps verwendet werden, die diese Aufgaben für Sie erledigen und genauere Ergebnisse liefern.

3. Sex am richtigen Tag

Spermien können im Genitaltrakt der Frau rund fünf Tage überleben. Wird die Eizelle nicht innerhalb von 24 Stunden befruchtet, blutet sie mit der nächsten Periode ab. Die fruchtbare Zeit beginnt also fünf Tage vor dem Eisprung und endet einen Tag nach dem Eisprung. An diesen Tagen kann der gemeinsame Liebesakt besonders schnell zu einer Schwangerschaft führen.

Generell gilt: Je öfter, desto besser! Dabei sollte der Spaß am gemeinsamen Liebesakt nie zu kurz kommen.

4. Körpergewicht

Normalgewicht ist eine ideale Voraussetzung für die Erfüllung des Kinderwunsches. Dies entspricht ungefähr einem BMI von 20-25. Sowohl Über- als auch Untergewicht können die Fruchtbarkeit verringern und dazu führen, dass dein Baby ein wenig länger auf sich warten lässt. Ein normalgewichtiger, gesunder Körper hilft zudem, die Anstrengungen einer Schwangerschaft gut zu verarbeiten. Das gleiche gilt übrigens auch für Männer: Vor allem Übergewicht kann durch einen erhöhten Östrogen-Spiegel die Qualität der Spermien beeinträchtigen.

Tipp: Lass das Gewicht von dir und deinem Partner bei deinem Hausarzt checken. Nicht immer ist der genaue Wert des BMI ausschlaggebend dafür, ob dein Körper gesund und in guter Form ist. Ein ausgebildeter Arzt kann deine körperliche Verfassung besser beurteilen und dir noch mehr Tipps für deine Wohlfühlfigur an die Hand geben.

5. Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für eine normale Körperfunktion und somit auch für deinen Kinderwunsch. Ausreichend Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Eiweiß sollten in deinen Speiseplan integriert werden, um deine Fruchtbarkeit positiv zu beeinflussen. Stark verarbeitete Produkte (z.B. Fertiggerichte) und übermäßiger Zuckerkonsum (mehr als 50 Gramm pro Tag) sollten vermieden werden. Wer sich vegan ernährt, sollte gewisse Vitamine und Nährstoffe zusätzlich zur Ernährung zuführen und zudem regelmäßig seinen Blutstatus überprüfen lassen.

Tipp: Auch als Fleischesser und Vegetarierer kannst du deinen Vitamin- und Mineralstoffstatus bei deinem Arzt kontrollieren lassen. Insbesondere Folsäure, Vitamin D und B-Vitamine sowie der Jodstatus sollten überprüft werden, um einen unerfüllten Kinderwunsch aufgrund von Vitamin- und Mineralstoffmangel auszuschließen.

6. Sport und Bewegung

Regelmäßiger Sport und Bewegung sind wichtig für das Wohlbefinden, helfen das Gewicht im Normbereich zu halten (oder es zu normalisieren), stärken das Herz-Kreislauf-System und reduzieren Stress. Eine regelmäßige sportliche Aktivität kann viele chronische Erkrankungen positiv beeinflussen und so deinem Körper zu mehr Fruchtbarkeit verhelfen.

Tipp: Steigere dich langsam, aber regelmäßig! Fange mit leichten Übungen und kurzen Spaziergängen an, die du ca. 2-3 Mal die Woche durchführst. Versuche diesen Rhytmus ein paar Wochen beizubehalten, bevor du darüber nachdenkst, Intensität und wöchentliche Wiederholungen zu steigern.

7. Mit dem Rauchen aufhören

Nikotin schädigt die Fruchtbarkeit. Raucher:innen haben nachweislich weniger Chancen schwanger zu werden. Der Kinderwunsch kann eine sehr gute Motivation sein, um zeitnah mit dem Rauchen aufzuhören. Man spricht jedoch nicht umsonst von einem „Nikotinabusus“ – Rauchen ist eine Sucht. Man benötigt viel Willensstärke, um mit den psychischen und körperlichen Entzugserscheinungen zurechtzukommen.

Tipp: Nicht verzweifeln, wenn es mit dem Aufhören nicht sofort klappt. Hole dir professionelle Hilfe bei einem Arzt, sprich mit deinem Partner oder suche Kontakt zu Gleichgesinnten. Mit Unterstützung lassen sich viele Herausforderungen viel einfacher meistern!

8. Negativen Stress reduzieren

Stress ist für viele Menschen ein täglicher Begleiter. Ob auf der Arbeit, mit dem Partner, der Familie oder unter Zeitdruck: Negativer Stress kann durch seine Cortisol-Ausschüttung eine Körperprozesse in Gang setzen, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. Wenn möglich, solltest du deshalb Faktoren, die sich negativ auf dein Stresslevel auswirken, meiden.

Tipp: Such’ dir einen guten Ausgleich zu Ihrem stressigen Alltag! Yoga, Kochen, Handarbeit oder ein Spaziergang mit dem Partner können helfen, den Kopf frei zu bekommen und das Stresslevel langfristig zu senken.

9. Geduldig sein!

Auch bei jungen, gesunden Paaren dauert es durchschnittlich rund 8 Monate bis eine spontane Schwangerschaft eintritt. Vielleicht hast du schon einmal den Spruch gehört: „Sei ganz entspannt. Du wirst schwanger wenn du am wenigsten damit rechnest“. Es ist in Ordnung, sich gedanklich mit dem Kinderwunsch auseinanderzusetzen. Man sollte sich jedoch nie unter Druck gesetzt fühlen oder sich so

Tipp: Das Thema Kinderwunsch belastet dich stark in deinem Alltag? Versuche den akuten Wunsch ein Baby zu bekommen für einen Zyklus auszusetzen und starte danach mit neuer Motivation und Optimismus!

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Wir sind für dich da!

Corona mit Kind und in der Schwangerschaft - was sollte ich wissen?

Das neuartige Coronavirus bringt uns alle in eine neue ungewisse Situation - und auch sehr ins Nachdenken. Damit Du Dich dennoch in Schwangerschaft und Stillzeit gut informiert fühlst, haben wir hier für Dich die wichtigsten Infos zusammengetragen.

Worauf muss ich in der Schwangerschaft besonders achten?

Falls Du gerade selbst schwanger bist, fragst Du Dich vielleicht, ob das Virus auf Dein Kind übertragen werden kann : Es gibt bisher zwar nur wenige Untersuchungen dazu, allerdings zeigten sich in diesen keine Hinweise darauf, dass das Virus während der Schwangerschaft durch die Mutter auf das ungeborene Kind übergehen kann.

Auch zur Übertragung während der Geburt gibt es bisher nur wenige Daten, bei den untersuchten Neugeborenen konnte aber bisher eine Übertragung nicht nachgewiesen werden.

Wie kann ich oder mein Kind sich anstecken?

Die Übertragung kann durch winzig kleine Speichel- oder Schleimtröpfchen beim Husten, Niesen oder Sprechen erfolgen.
Theoretisch ist auch eine Übertragung über kontaminierte Oberflächen möglich, jedoch eher unwahrscheinlich. Um dieses Risiko zu reduzieren, ist es ganz entscheidend, dass Du Dich an die empfohlenen Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen sowie die Hust- und Niesetikette einhältst. Zudem schützt Du Dein Kind so auch vor weiteren Infektionen wie Magen-Darm- oder Erkältungskrankheiten.

Einige Untersuchungen zeigten, dass das Virus mehrere Tage an Oberflächen haften und überleben kann. Denke also auch daran, diese regelmäßig zu desinfizieren und zu reinigen.

Welche Symptome löst das Coronavirus aus?

Die häufigsten Symptome sind: trockener Husten, Fieber und Schnupfen. Aber auch Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Durchfälle können auftreten. Da sich die Hauptsymptome auch schnell mit jeder anderen Erkältungskrankheit verwechseln lassen, ist es schwierig zu entscheiden, ob es sich nur um eine einfache Erkältung oder um Covid-19 handelt.

Sollten Fieber oder Kurzatmigkeit auftreten und/oder wenn Du den Eindruck hast, Dein Kind ist insgesamt deutlich abgeschlagen, trinkt weniger oder ist permanent schläfrig, dann empfehlen wir die sofortige ärztliche Rücksprache.

Bin ich als Schwangere stärker gefährdet?

Da das Virus noch so neu für die Forschung ist, gibt es noch keine Informationen darüber, ob Schwangere anfälliger für eine Infektion mit Covid-19 sind als andere. Bisher gibt es auch nur wenige Studien, in denen infizierte Schwangere untersucht wurden, allerdings zeigte sich bisher kein Hinweis für einen schwereren Verlauf in der Schwangerschaft im Vergleich zu nicht schwangeren Patientinnen.

Wie gefährlich ist das Virus für mein Kind?

Auch hier gibt es bisher nur wenige Daten, die gute Nachricht ist aber: bisher scheinen die Krankheitsverläufe bei Kindern eher mild und unspezifisch abzulaufen.
Die Symptome bei Kindern sind meist also deutlich geringer ausgeprägt.

Darf ich weiterhin stillen?

Muttermilch enthält viele wichtige Antikörper, mit denen die Mutter in Kontakt gekommen ist. Das Stillen bietet also den Vorteil, dass diese wichtigen Antikörper direkt mit der Muttermilch an das Kind weitergegeben werden.

Da durch die Muttermilch selbst keine Übertragung von Viren erfolgt, sollten Mütter unter Beachtung der genannten Hygienemaßnahmen weiter stillen:
Vor und nach dem Stillen Hände waschen

Wenn man als Mutter selbst erkrankt und zu schwach ist zum Stillen, wird das Abpumpen und die Gabe der Muttermilch über die Flasche empfohlen. Achte hier besonders auf eine gründliche und regelmäßige Reinigung und entsprechende Hygiene bei der Zubereitung der Flaschennahrung.

Aufgrund des engen Körperkontaktes mit der Mutter ist natürlich eine Tröpfcheninfektion möglich.
Bisher konnte Covid-19 nicht in der Muttermilch nachgewiesen werden.

Was soll ich tun, wenn mein Kind Symptome zeigt?

Zunächst gilt es, Ruhe zu bewahren. Da im Winter und Frühjahr ohnehin Erkältungszeit ist, müssen die Symptome nicht unbedingt auf Covid-19 hinweisen.
Sie können telefonisch bei ihrem Kinderarzt/ärztin oder bei den aktuellen Hotlines der Gesundheitsämter um Rat fragen, wie sie sich im Einzelfall am besten verhalten sollen.

Solltest Du Dich selbst oder Dein Kind bei einem Arzt/Ärztin vorstellen wollen, nimm im Vorfeld Kontakt auf um zu erfragen, wann ein guter Zeitpunkt ist um in der Praxis zu erscheinen. So kannst Du das Ansteckungsrisiko für Dich und andere deutlich minimieren.

Halte Dich an die empfohlenen Hygienemaßnahmen und überprüfe, ob Dein Kind alle durch die STIKO empfohlenen Impfungen erhalten hat.

Wenn ich mir dennoch unsicher bin, wohin kann ich mich wenden?

Natürlich kannst Du Dich mit Deinen Fragen an eine unserer Hebammen wenden, wir sind täglich, auch am Wochenende von 7 bis 22 Uhr für Dich da. Das erste Gespräch ist immer kostenfrei.

Wenn Du Dich selbst informierst, erkundige Dich ausschließlich bei verlässlichen und fundierten Quellen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) ist hier eine gute Adresse. Alle Informationen werden hier regelmäßig aktualisiert und um neue Daten ergänzt.

Nach der Geburt

Auch wenn sich jetzt sicher viele Deiner Freunde und Familienangehörigen melden und den Nachwuchs kennenlernen möchten - in Zeiten von Corona sollten wir hier so zurückhaltend wie möglich sein und wirklich nur die erforderlichen Kontakte zulassen. Das ist nicht nur wichtig, um sich selbst und das Neugeborene zu schützen, sondern insbesondere auch ältere Kontaktpersonen, vielleicht die Eltern oder Großeltern, die möglicherweise aufgrund des Alters eher zur Risikogruppe gehören.

Nutzt stattdessen die technischen Möglichkeiten: Macht Videoanrufe, schickt Sprachnachrichten und regelmäßige Updates mit Videos und/oder Fotos von Euch und Eurem Baby - startet doch ein digitales Baby-Tagebuch. Und später habt Ihr dann auch für Euch eine tolle Dokumentation dieser ersten spannenden Tage und Wochen.

Folgende Maßnahmen gilt es stets einzuhalten:

  • Häufiges und regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife oder einem alkoholischen Desinfektionsmittel.

  • Beim Husten oder Niesen, bedecke Mund und Nase mit einem Taschentuch oderdem gebeugten Ellenbogen. Benutzte Taschentücher solltest Du in einem geschlossenen Behälter entsorgen.

  • Vermeide soziale Kontakte, die nicht zwingend notwendig sind.

  • Informiere Dich frühzeitig bei Deinem Hausarzt oder unter aktuellen Hotlines, wenn Du oder Dein Kind Fieber, Husten oder Atembeschwerden habt.

Beitrag von Karoline Kulke, Ärztin (April, 2020)

Trinkt mein Baby genug?

Wenn Du voll stillst, hast Du Dir sicher auch schon mal die Frage gestellt, ob Dein Baby ausreichend Muttermilch bekommt.

Wie ist das mit dem Wiegen?

Um für die Entwicklung Deines Kindes ein Gefühl zu bekommen, musst Du es in der Regel nicht ständig wiegen. Bei einem gesunden Kind reicht es, wenn Du in den ersten Lebensmonaten das Gewicht einmal pro Woche – möglichst nicht direkt vor oder nach dem Füttern – kontrollierst. Dies übernimmt in der Regel Deine Hebamme. Ab dem 4. Monat reicht es dann aus 1 mal monatlich nachzuschauen, wie die Gewichtsentwicklung ist.

Gewichtsentwicklung

In den ersten Tagen nach der Geburt nimmt Dein Baby erstmal ab. Das ist ganz normal. In der Regel sollte das Geburtsgewicht zwischen dem 7. und dem 14. Lebenstag wieder erreicht sein. Bis Dein Kind 8 Wochen alt ist, sollte es wöchentlich mindestens 125 g zunehmen. Danach im ersten Halbjahr etwa 140 bis 170 g pro Woche.

Was machst Du bei Abweichungen?

Treten über einen kurzen Zeitraum Schwankungen auf, muss das nicht gleich bedeuten, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wenn Dein Kind nach wie vor zufrieden und lebhaft wirkt, häufig gestillt wird, sechs bis acht nasse Windeln und - in den ersten vier Wochen – zwei oder mehr Stuhlwindeln in 24 Stunden hat, erhält es genügend Milch.

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Rund um's Stillen, Beikost und die Babypflege

Was darf ich als Schwangere essen?

“Ich bin schwanger” - drei Worte, die Dein Leben verändern werden. Und das nicht erst dann, wenn der Nachwuchs auf der Welt ist. Bereits im Vorfeld tauchen unzählige Fragen zur Entwicklung, zur Ernährung und zur Einnahme von Medikamenten in der Schwangerschaft auf.

Eine Schwangerschaft wirft viele Fragen auf

Hältst Du einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen, so stehen dir 40 turbulente Schwangerschaftswochen (SSW) bevor, die von Vorfreude geprägt sind, aber auch von so manchen Sorgen. Das ist völlig normal, jede schwangere Frau denkt intensiv über Ernährung in der Schwangerschaft oder die Einnahme von Medikamenten in der Schwangerschaft nach, denn schließlich möchte man nichts falsch machen und dem Ungeborenen unbeabsichtigt schaden.

Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft ist entscheidend

Heißhungerattacken oder besonders starke Gelüste auf spezielle Nahrungsmittel kennt jede schwangere Frau. Oft möchtest Du Unmengen an Süßem vertilgen, der Burger aus dem Fast-Food-Laden sieht verheißungsvoll aus und Gummibärchen hast Du überall gebunkert? Das ist an sich kein Problem, solange Du Dich auf der anderen Seite auch gesund ernährst.

Ausnahmen vom ausgewogenen Ernährungsplan während der Schwangerschaft darf es ruhig geben, aber trotzdem müssen auch Obst und Gemüse auf den Tisch kommen. Eisen, Jod und Folsäure sind die drei wichtigsten Bausteine für die gesunde Entwicklung des Ungeborenen und sind in vielen Nahrungsmitteln enthalten.

Was sind die wichtigsten Ernährungsbausteine?

Hülsenfrüchte, Orangensaft, Nüsse und auch Fleisch liefern jede Menge Eisen, ob Dein Eisenwert in Ordnung ist, wird bei jeder Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung überprüft.

Folsäure und Jod sind zwar auch in verschiedenen Lebensmitteln wie Gemüse, Milchprodukten, Getreideprodukten oder jodiertem Speisesalz enthalten, dennoch wird Schwangeren die Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel von Jod und Folsäure empfohlen.

Fazit

Zusammengefasst ist die Ernährung in der Schwangerschaft keine Hexerei. Viele gesunde, selbst zubereitete Gerichte, ein- bis zweimal in der Woche Fisch - natürlich nicht roh in Form von Sushi - und Süßes in Maßen garantieren eine ausgewogene Kost für Dich als zukünftige Mutter. Von einer rein vegetarischen oder gar veganen Ernährung ist in der Schwangerschaft abzuraten, da auch im Fleisch und in anderen tierischen Produkten viele essentielle Bausteine für eine ausgewogene Ernährung enthalten sind.

Medikamente in der Schwangerschaft

Gerade dieses Thema wird Dich auf Trab halten, denn 40 Schwangerschaftswochen sind eine lange Zeit. Du wirst vielleicht einmal Kopfschmerzen haben, eine allergische Reaktion bekommen oder musst sogar regelmäßig Medikamente gegen chronische Erkrankungen einnehmen.

Führe Dir immer vor Augen, dass Dein Ungeborenes mit Deinem Blutkreislauf verbunden ist. Zwar fungiert die Plazenta als eine Art Schranke, so dass bestimmte Stoffe nicht passieren können und das Kind krank machen können, das gilt jedoch nicht für Medikamente oder Suchtstoffe wie Alkohol oder Nikotin.

Was solltest Du tun, wenn Du Dich krank fühlst?

Welche Medikamente Du während der Schwangerschaft einnehmen darfst, solltest du mit Deinem Arzt besprechen. In vielen Fällen kann dir aber auch eine Hebamme sagen, ob Du ein bestimmtes Medikament in der Schwangerschaft mal einnehmen kannst. Außerdem haben Hebammen auch oft alternative Tipps gegen alltägliche Beschwerden.

Unsere Hebammen stehen Dir online jederzeit zur Seite. Solltest Du unsicher sein oder Fragen haben, so zögere nicht ihren Rat zu suchen. Das Thema Ernährung in der Schwangerschaft und die Einnahme von Medikamenten kann unübersichtlich sein, daher ist es besser einmal zu oft professionelle Hilfe zu suchen, als einmal zu wenig. Unsere Hebammen sind darauf spezialisiert Dir Tipps rund um eine ausgewogene Kost und vielen anderen Fragen zu Deiner Schwangerschaft zu geben.

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Wie bringe ich mein Baby zum Schlafen?

Die ersten Monate nach der Geburt: Das Baby schreit nachts

Das Schlafverhalten eines jeden Menschen ist sehr unterschiedlich und eine Hebamme kann Dir bei Deinen individuellen Fragen sicherlich einige Tipps zur Einschlafhilfe Deines Babys geben. Im folgenden haben wir Dir schon mal einige Informationen zusammengestellt.

Dein Baby schläft nicht - Was fehlt ihm?

Ein viel besprochenes Thema: Das Baby schläft nicht und viele Eltern sind ratlos. Oft liegen die Babys vom ersten Tag an im Kinderbettchen und weinen, weil ihnen der Körperkontakt fehlt. Die Zeit während der Schwangerschaft fühlte sich sicher an, insbesondere die Nähe zur Mutter. Der plötzliche Wechsel in das Kinderbett ist für viele Kinder schwierig. Ihnen fehlt die Geborgenheit und das sichere Gefühl der Nähe. Deshalb braucht das Baby gerade in der Nacht die Zuwendung der Eltern.

Schon allein die Stimme der Mutter zu hören, beruhigt das Kind. Es braucht diese Zuverlässigkeit, um zur Ruhe zu kommen und in den Schlaf zu finden. Die körperliche Nähe ist Bestandteil der gesamten Entwicklung des Babys, denn ein Kind, dass ohne Ängste aufwächst, kann sich besser entwickeln und ist offener im Alltag.

Dein Baby schläft nicht - Gib ihm Sicherheit!

Wenn Du stillst, ist es In den ersten Lebensmonaten sehr wichtig, zu stillen, wenn Dein Baby nachts weint, weil stillen sowohl der Nahrungsaufnahme dient und das Bedürfnis nach Körperkontakt befriedigt. Hast Du das Gefühl, das nächtliche Weinen hat nichts mit Hunger oder Durst zu tun, gilt es, die Balance zu finden und dem Kind mit Deiner Präsenz eine Einschlafhilfe zu bieten.

Schon leises Sprechen oder Streicheln sind Zuwendungen, die dem Kind das Gefühl des Alleinseins nehmen können. Somit kann es Schritt für Schritt lernen, zur Ruhe zu kommen und einen Rhythmus zu finden, ohne dass Du es ständig nachts herumtragen musst. Für diese Art der Nähe haben sich beispielsweise Beistellbettchen im elterlichen Schlafzimmer bewährt. Insbesondere die ersten Wochen sind schwierig umso wichtiger, dass sich auch die Eltern in dieser Zeit Ihren Schlaf anderweitig holen können, zum Beispiel auch mal tagsüber.

Bei älteren Kindern hat es sich in manchen Fällen bewährt, einen bestimmten Tagesrhythmus vorzugeben, an den sich das Kind langsam anpassen kann. Sich wiederholende Aktivitäten, wie ein bestimmtes Abendritual, geben Deinem Kind Sicherheit und vielleicht gewöhnt es sich mit der Zeit an diesen sicheren Rahmen und wird nachts ruhiger.

Dein Baby schreit nachts und Du kommst nicht in den Schlaf?

Grundsätzlich schläft ein Neugeborenes in den ersten beiden Lebensmonaten 16 bis 18 Stunden. Das hört sich viel an, verteilt sich jedoch auf sechs Schlafphasen in 24 Stunden. Das bedeutet, Babys schlafen nur ca. zweieinhalb Stunden und nehmen noch keine Rücksicht auf Tag oder Nacht. Insofern kann es passieren, dass eine der Wachphasen in der Nacht stattfindet. Das Resultat ist, das Baby schläft nicht.


Im günstigen Falle wird das Kind in der Zeit gestillt und gewickelt bis es wieder in den Schlaf fällt. Da Kinder in den ersten Lebensmonaten noch nicht in Tiefschlaf fallen, werden sie leicht wach, sei es durch eine volle Windel oder durch aufkommenden Hunger. Die Natur hat diese leichten REM-Schlafphasen so eingerichtet, denn sie sichern das Überleben. Von einem Neugeborenen sollte also in den ersten zwei Lebensmonaten nicht erwartet werden, dass es durchschläft. Als Einschlafhilfe wirkt meist Streicheln und leises Sprechen oder ein Schlaflied.

Hole Dir Tipps zur Einschlafhilfe für Dein Baby

Doch was helfen die besten Ratgeber, wenn sich die Realität anders darstellt? Es kann durchaus vorkommen, dass sich der Alltag nicht so regeln lässt, wie Du Dir das vorgestellt hast. Jedes Baby hat seine individuellen Bedürfnisse und bringt mit der Geburt auch seinen eigenen Charakter mit. Deshalb kann es sehr hilfreich sein, bereits in den ersten Wochen eine Hebamme zu kontaktieren. Sie kennt die kleinen Probleme und kann Dir unkompliziert Hilfestellungen geben.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Eltern in dieser schwierigen Lebenssituation ratlos sind. Die Hebammen von Kinderheldin kennen die Frage “Mein Baby schreit nachts und ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll.” sehr gut und können Dir unterstützend zur Seite stehen. Auch mit der gesunden Gestaltung der Schlafumgebung kennen sich Hebammen bestens aus. Hole Dir deshalb rechtzeitig Unterstützung bei einer Hebamme von Kinderheldin und nimm an einem unserer zahlreichen Live-Kurse teil.

Hol' Dir Rat!

Brauchst Du individuelle Tipps für Eure Schlafproblematik?

Was füttere ich meinem Baby?

Für viele Eltern ist die Geburt des eigenen Kindes ein überaus berührender, inniger Moment. Die lange Zeit des Wartens hat endlich ein Ende gefunden. Das kleine Wunder "Mensch" bestimmt und bereichert das weitere Leben. In der Anfangszeit des sich aneinander Gewöhnens wechseln sich unfassbare Freude und Sorgen ab. Vor allem das Thema Stillen steht dabei im Fokus.

1. Stillen

Trotz intensiver Bemühungen gelingt es einigen Müttern nicht, nach der Geburt eine innige Stillbeziehung herzustellen. Dieses sensible Zusammenspiel von Mutter und Kind erfordert manchmal ein wenig Geduld. Du kannst aber selbst einiges dazu beitragen, dass das Stillen für Dich und Dein Baby zu einem besonderen Erlebnis wird.

Die Vorteile von Muttermilch

Der Körperkontakt zwischen Mutter und Kind, der beim Stillen entsteht, fördert die emotionale Verbundenheit und ist die Basis für spätere Bindungsfähigkeit. Diese innige Nähe sorgt bei beiden für Ruhe und Entspannung. Ein Moment, der nur Dir und Deinem Baby gehört. Neben der engen Bindung spielt natürlich auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Wenn Du Deinen Säugling stillst, dann gibst Du ihm mit der Muttermilch die perfekte, gesündeste Nahrung.

Babys erhalten mit der Muttermilch die Antikörper der Mutter übertragen. So sind sie von Anfang an gut gegen Infektionen geschützt. Zudem enthält die Milch einen hohen Eiweißgehalt, der das Wachstum unterstützt und sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt auswirkt. Ungestillte Babys haben oftmals mit Koliken oder Blähungen zu kämpfen, welche für die Kleinen äußerst schmerzhaft sind. Das Wehklagen hat schlaflose Nächte sowie jede Menge psychischen Stress zur Folge.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass gestillte Kinder im späteren Leben krankheitsresistenter sind. Sie haben ein viel geringeres Risiko an Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder gar Diabetes zu erkranken.

Stillprobleme? - Tipps für den Anfang

Babys besitzen einen angeborenen Saugreflex und man könnte meinen, das Stillen ist die leichteste Sache der Welt. Doch Hebammen erleben immer wieder verzweifelte Mütter, die an ihre Grenzen stoßen. Für die Nahrungsaufnahme benötigen Babys viel Ruhe, schließlich ist alles neu für die kleinen Erdenbürger. Die äußeren Einflüsse bieten bereits Ablenkung genug. Suche Dir deshalb einen geschützten Raum, wo Du Dich ganz auf den innigen Moment einlassen kannst. Dazu gehören auch eine Wohlfühlraumtemperatur sowie eine angenehme Atmosphäre. Nur wenn Du entspannt bist, kann auch Dein Kind entspannen.

Reagierst Du bereits auf die ersten Hungerzeichen Deines Babys, dann vermeidest Du unnötigen Stress. Stillkissen sowie ein Hocker für Deine Füße unterstützen die Stillposition im Sitzen. Lege Dein Baby so an Deine Brust, dass es mit dem kompletten Körper Dir zugewandt ist. Um ein Wundwerden der Brustwarzen zu vermeiden, ist es günstig, auf korrektes Anlegen zu achten und Positionswechsel vor zu nehmen. Tut das Saugen weh, kannst Du den Saugreflex kurz unterbrechen, indem Du mit Deinem Finger das Vakuum zwischen Babymund und Brustwarze löst, um dann erneut anzulegen.

Schnuller gelten als Beruhigungsmittel der ersten Wahl. Dennoch solltest Du bedenken, dass Schnuller auch negative Effekte auf die Stillbeziehung haben können. Lass Dich von einer Hebamme beraten, wann der Einsatz eines Schnullers notwendig erscheint oder andere Alternativen aufzeigen

Fragen rund ums Thema Stillen

Wenn Fragen zum Thema Stillen auftreten, dann ist die Hebamme eine gute Anlaufstelle für praktische Hilfe. Neben Tipps zur richtigen Ernährung oder Stillpositionen findest Du hier auch Rat, wenn es um körperliche Beschwerden geht. Einige Mütter haben mit einem Milchstau zu kämpfen, der die Stillzeit schmerzhaft beeinträchtigen kann. Hier heißt es zunächst Schmerzlinderung, Stress rausnehmen, Ursache finden und beheben.

Wenn Babys nicht richtig saugen, dann kann es auch daran liegen, dass sie es noch nicht richtig "erlernt" haben und Mutter und Kind noch Übung und Unterstützung beim Anlegen brauchen. In seltenen Fällen sind die Anatomie des Mundes oder der Brustwarzen die Ursache für Stillprobleme. Mütter und Kinder kommen nicht immer perfekt auf die Welt. Beide müssen sie sich erst an die neue familiäre Situation gewöhnen.

Scheue Dich deshalb nicht, Hilfe anzunehmen. Hebammen haben auf Deine Fragen und Zweifel eine Antwort und bringen Dich mit ihrem Erfahrungs- und Wissensschatz gut durch die Stillzeit.

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2. Beikost

Beikost ist ein viel diskutiertes Thema und die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf die richtige Nährstoffzufuhr entwickelt sich rasant. Deshalb gibt es viele unterschiedliche Meinungen und Empfehlungen zum Thema Beikost. HIer haben wir Hebammen von Kinderheldin die aktuellsten Empfehlungen der Ludwig-Maximilian-Universität zusammengetragen.

Wann soll mit Beikost begonnen werden?

Beikost sollte frühestens mit Beginn des 5. Monats, spätestens mit Beginn des 7. Monats eingeführt werden. Dieses empfohlene Zeitfenster für die Beikosteinführung gilt entgegen älterer Empfehlungen auch für allergiegefährdete Säuglinge und für die Einführung von Nahrungsmitteln, die möglicherweise Allergene enthalten, wie bspw Kuhmilch, Ei, Fisch, Gluten, Erdnüsse und Samen.

Abfolge, Auswahl und Art der Beikost

Der Brei, der zuerst eingeführt wird, sollte eine Mischung aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch oder Fisch sein. Grund dafür ist, dass durch diese Zusammensetzung das lebenswichtige Eisen aus der Nahrung bestmöglich aufgenommen wird. Im Abstand von jeweils einem Monat kannst Du Deinem Kind mit einem Milch-Getreide Brei und mit einen Getreide-Obst Brei jeweils eine weitere Milchmahlzeit ersetzen.

Was ist mit Fingerfood?

Anstatt Brei ausschließlich Fingerfood anzubieten wird von Experten aktuell nicht empfohlen, weil die benötigte Nährstoffe nicht ausreichend aufgenommen werden können. Aber selbstverständlich kannst Du mal Fingerfood, mal Brei und solange Dein Kind es möchte natürlich auch Muttermilch oder Pre-Milch geben.
Wenn Du erste feste Nahrung neben den Breimahlzeiten ausprobieren möchtest, solltest Du auf folgen achten:
Dass Dein Kind deutliches Interesse an Deinem Essen zeigt, indem es beispielsweise danach greift.
Es die Nahrung selbst in die Hand nehmen und zum Mund führen kann.
Es mit wenig Unterstützung sitzen kann.
Der “Zungenstreckreflex”, mit dem feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund katapultiert wird, deutlich abgeschwächt oder verschwunden ist.
Dein Kind bereit zum Kauen ist.

Getränke

Spätestens zum Zeitpunkt der Einführung der dritten Breimahlzeit, dem Getreide-Obst-Brei, solltest Du Deinem Kind zusätzlich Wasser anbieten. 100-200 ml pro Tag sind empfohlen. Wasser ist dabei die erste Wahl. Du kannst zu besonderen Anlässen allerdings auch mal für Kinder geeignete ungesüßte Tees verwenden.

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Was tun, wenn mein Kind krank ist?

Rund 20 Prozent der deutschen Babys schreien in den ersten Monaten überdurchschnittlich viel. Dann machen sich Eltern häufig Sorgen um die Gesundheit des Babys. Häufig sind dann Bauchschmerzen beim Baby oder sogenannte Dreimonatskoliken ins Gespräch. Doch warum sind einige Säuglinge pflegeleicht, während andere Kinder über Wochen und Monate sehr viel schreien und Blähungen beim Baby an der Tagesordnung sind?

Blähungen beim Baby können verschiedene Ursachen haben

Oft sind Blähungen beim Baby der Grund für das Schreien. Diese sind recht leicht zu erkennen. Denn hat Dein Neugeborenes Bauchweh, kannst Du das schnell an seinem verhärteten Bäuchlein ausmachen. Dein Baby wird dann die Beinchen an den Bauch ziehen, drücken und Winde ablassen. Wenn Du stillst, ziehe Dir nicht sofort den Schuh an, dass Du etwas Falsches gegessen hast, was die Blähungen beim Baby verursacht haben könnte. Möchtest Du wissen, was Du gegen Blähungen machen kannst?

Die Ernährung der Mutter ist in den seltensten Fällen für Bauchschmerzen beim Baby verantwortlich. In Teilen Afrikas beispielsweise essen Mütter jede Menge im Grunde stark blähende Hülsenfrüchte. Dort kommen Dreimonatskoliken bei den Babys allerdings so gut wie gar nicht vor. Wenn Blähungen beim Baby nur gelegentlich auftreten, musst Du Dir keine Sorgen machen. Das hat mit der sich entwickelnden Darmflora zu tun. Das Verdauungssystem Deines Kindes muss sich erst auf die neue Ernährungsform umstellen, was manchmal bei Neugeborenen Bauchweh auslöst.

Mediziner wissen nicht genau, woher Dreimonatskoliken kommen

Die berüchtigten Dreimonatskoliken haben jedoch vielschichtige Ursachen und sind bei den einzelnen Babys unterschiedlich stark ausgeprägt. Viele Eltern suchen dann, mit ihren Nerven bereits völlig am Ende, eine Schreiambulanz auf. Hier untersuchen die Ärzte zunächst, ob nicht Hunger hinter dem ausgedehnten Schreikonzert stecken könnte. Gerade gestillte Kinder brauchen am Anfang und in manchen Lebensphasen einfach häufig die Brust. Auch ein Infekt oder eine Kuhmilch-Allergie könnte hinter dem Schreien und den Bauchschmerzen beim Baby stecken. Daneben kommen eine Unverträglichkeit von Milchzucker (Laktasemangel), eine Intoleranz gegen Gluten oder Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse als Ursache für die vermehrte Gasbildung infrage.

Eine Garantie, dass das exzessive Schreien aufhört, wenn eine dieser Diagnose gestellt wurde, gibt es jedoch nicht. Denn auch psychosomatische Faktoren, wie Spannungen und Unruhe seitens der Eltern können die Schreianfälle Deines Babys begünstigen. Das kann schnell zu einer Eskalationsspirale werden. Denn: Hat ein Neugeborenes ständig Bauchweh und schreit viel, werden die Eltern angespannt, was das Baby noch unruhiger werden lässt. Wenn ein Neugeborenes Bauchweh hat und dadurch zum Schreibaby wird, verschluckt es unter Umständen vermehrt Luft, was zu noch mehr Koliken führen kann. Deshalb bleibt es Ärzten und Wissenschaftlern immer noch ein Rätsel, was eben genau die gefürchteten Dreimonatskoliken auslöst.

Gib Deinem Baby seelischen Halt

Auf keinen Fall solltest Du Dein Baby einfach schreien lassen. Denn es möchte Dich nicht ärgern, sondern kann in diesem Moment nicht anders. Lässt Du es alleine, macht es die negative Erfahrung, dass niemand für es da ist. Ob Hunger der Grund für das Konzert ist oder ob Dein Baby andere Probleme hat, wird Dich Dein mütterlicher Instinkt bald merken lassen. Bleib aufmerksam und folge Deiner Intuition. Damit Dein Baby sich körperlich wohl fühlt, solltest Du es auch regelmäßig wickeln und körperliche Zuwendung geben. So kommt Missmut eventuell gar nicht erst auf.

Manche Babys müssen deutlicher die Begrenzung, die sie einst im Mutterleib hatten, spüren. Deshalb wirkt tragen in einem Tragetuch oft beruhigend. Doch auch der seelische Halt ist wichtig, damit Dein Kind sich innerlich getragen fühlt. Wenn Du wütend bist, weil Dein Baby Dich an Deine Grenzen bringt, lasse es niemals an ihm aus. Versuche auch, Dich selbst zu beruhigen.

Unsere Online-Hebammen helfen rund um das Thema Schreibaby

Suche Dir Unterstützung von außen! Egal, ob Bauchschmerzen beim Baby auftreten oder Dir und Deiner Familie das volle Programm der Drei­mo­nats­ko­liken aufgebürdet wird - unsere erfahrenen Hebammen stehen Dir mit Rat und Tat zur Seite, auch, wenn Du an Deinem Limit angelangt und ratlos bist. Nimm einfach Kontakt zu uns auf! Die Online-Beratung durch unsere Hebammen gibt Dir schnell, diskret und professionell Rat, was Du bei bei Dreimonatskoliken oder einem viel schreienden Baby unternehmen kannst.

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Wenn Du Dich fragst, ob Dein Kind gesund ist.

Wie viel Sport darf ich machen?

Sport und Bewegung sind elementar für eine gute Gesundheit und für’s Wohlbefinden. Auch in der Schwangerschaft solltest Du darauf nicht verzichten.

Darf ich als Schwangere mit Sport anfangen?

Wenn Du schon vor der Schwangerschaft sportlich aktiv warst, dann solltest du das unbedingt beibehalten. Und wenn Du ein Sportmuffel bist, motivieren Dich die körperlichen Veränderungen, wie z.B. Rückenschmerzen, ja vielleicht dazu, sogar mit einem gezielten Sportprogramm zu beginnen. Auch das ist möglich.

Sport in der Schwangerschaft wirkt Risiken entgegen

Voraussetzung für alle folgenden Tipps ist allerdings, dass es sich bei Dir nicht um eine Risikoschwangerschaft handelt. In diesem Fall solltest Du mit Deinem Arzt Rücksprache über Deine sportlichen Aktivitäten halten.

In Bewegung zu bleiben, hilft, Risiken für Komplikationen zu verringern. Frauen, die in der Schwangerschaft Sport treiben, nehmen seltener übermäßig zu und entwickeln seltener eine Schwangerschaftsdiabetes.

Fit zu sein hilft auch bei der Geburt. So unterstützt das bewusste und tiefe Atmen sportlicher Frauen die Geburt, und ein gutes Körperbewusstsein verringert sogar das Risiko für Wochenbettdepressionen.

Diese Sportarten sind eher gefährlich

Viele Frauen können auch in der Schwangerschaft den Sport weiter betreiben, den sie gewohnt sind. Da sich das Herz-Kreislaufsystem schon zu Beginn der Schwangerschaft umstellt, sind jedoch Tiefseetauchen oder Wandern über 2500m NN nicht gut geeignet, um fit zu bleiben. Bei Klettern und Skifahren ist das Verletzungsrisiko im Bauchbereich nicht zu unterschätzen.

Sit-ups oder Crunches sind für Schwangere auch nicht besonders gut geeignet, weil dabei Druck auf den Beckenboden ausgeübt wird, der durch die Schwangerschaft ohnehin schon stark belastet wird. Auch Übungen in Rückenlage werden mit zunehmendem Bauchumfang allgemein nicht empfohlen: In Rückenlage kann die Gebärmutter die untere Hohlvene abdrücken und es kommt zur Behinderung des Rückflusses des Blutes zum Herzen. Dies wird allerdings zügig behoben, indem Du Dich schnell auf die linke Seite drehst.

Ideal sind sanftes Kardio- und Kräftigungstraining oder Wassergymnastik

Pilates und Yoga wirken kräftigend und mobilisierend, außerdem wird die Körperwahrnehmung geschult. Nordic Walking ist empfehlenswert, weil es die gesamte Muskulatur trainiert, ohne den Beckenboden zu beanspruchen. Leichtes Radfahren ist ebenfalls positiv zu bewerten. Als Faustregel für die Intensität des Trainings gilt: Du solltest Dich während der Bewegungen noch unterhalten können. Sportarten im Wasser wirken der Entwicklung von Ödemen (Wassereinlagerungen im Gewebe) entgegen und sind deshalb empfehlenswert.

Fußtraining gegen Rückenschmerzen?

Durch die Gewichtszunahme, die Hormonveränderungen und die Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft senkt sich bei vielen Frauen das Fußgewölbe, so dass die Füße nach der Schwangerschaft oft größer wirken. Die Folge sind häufig Rückenschmerzen. Kräftigungsübungen oder Massagen speziell für die Füße helfen, die Fußmuskulatur anzuregen und Beschwerden zu lindern.
Egal, für welche Sportart Du Dich entscheidest, hab Spaß bei der Bewegung und mache, was Dir guttut. Das Team von Kinderheldin wünscht Dir eine aktive und gesunde Schwangerschaft!

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Was kann ich tun, wenn mein Kind weint?

Um ein Kind nicht zu überfordern oder weiter zu verunsichern, solltest Du nur ein bis zwei der folgenden Beruhigungsrituale ausprobieren und dabei immer aufmerksam beobachten, wie Dein Kind darauf reagiert.

Beruhigen durch Streicheln und Berühren

Körperkontakt vermittelt Sicherheit. Streichel das Köpfchen, den Rücken oder den Bauch Deines Kindes. Wenn Du es Dir dabei auf Deine Oberschenkeln legst, kannst Du dazu eventuell noch ein bisschen mit den Beinen wippen.

Beruhigen durch sanftes Ansprechen oder Singen

Eine vertraute Stimme wirkt bei den meisten Kindern beruhigend. Deshalb kannst Du Deinem Baby gerne was vorsingen, summen oder etwas erzählen. Weil Babys insbesondere auf eher hohe Stimmen reagieren, hebt fast jede Person automatisch die Stimmlage an, wenn sie mit einem Baby spricht. Nutze diese gern, auch wenn Du Dir dabei manchmal komisch vorkommst. Es wirkt!

Pucken


Viele Kinder mögen es, wenn Du sie fest in ein Tuch einwickelst (pucken nennt sich das auch). Alternativ kannst Du es auch in ein gebautes Nest aus festen Tüchern hineinlegen. Das vermittelt den Kleinen Sicherheit.

Beruhigen durch Sehen


Der Blickkontakt mit einer vertrauten Person kann schon zur Beruhigung beitragen. Also, schau Deinem Kind gerne direkt in die Augen und nehme Blickkontakt auf. Wenn Dein Baby den Blickkontakt nicht erwidert, kann dies auch ein Zeichen von Überforderung sein und Du solltest für eine ruhige Umgebung sorgen.

Licht und Mobiles

Das Betrachten von Lichtern, Mobiles oder stark kontrastreichen geometrischen Formen sowie gelbe oder rote Gegenstände können ebenfalls beruhigend wirken.

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Wie stille ich sanft ab?

Ideal ist es, wenn beide – Mutter und Baby – bereit für etwas Neues sind. Du selbst kannst das natürlich für Dich am besten entscheiden. Ob Dein Kind soweit ist, kannst Du an verschiedenen Anzeichen erkennen.

Zeichen Deines Babys

Es kann sich schon ganz um seine eigene Achse drehen Das Baby kann alleine, oder mit leichter Unterstützung sitzen. Es interessiert sich für das Essen der Familie, greift danach, steckt es in den Mund, kaut und schluckt.

Wenn Dein Baby anfängt, sich beim Stillen ablenken zu lassen, ist das kein Zeichen dafür, dass Dein Kind reif für’s Abstillen ist. Es ist ein ganz normaler Entwicklungsschritt, dass die Kleinen zunehmend die Umgebung wahrnehmen und neugierig auf Geräusche reagieren oder mit Deiner Kleidung spielen. Wenn das den Stillprozess stört, zieht Euch einfach in einen ruhigen Raum zurück und lege dort an.

So geht das Abstillen

Muttermilch ist im ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle für Babys. Deshalb ersetze die Still-Mahlzeiten langsam und mit viel Geduld Schritt für Schritt durch Beikost.

Am besten beginnst du mit der Mittags- oder Nachmittagsmahlzeit.
Bedenke dabei, dass Dein Kleines nicht sofort ein ganzes Gläschen Brei aufessen kann. Es muss sich an den neuen Geschmack und die andere Konsistenz der Nahrung erstmal rantasten. All das ist ja neu. Am Anfang fütterst Du mal so einen oder zwei Löffel. Hab Geduld und stille anschließend wie gewohnt.

Füttere jeden Tag ein bisschen mehr, bis es mittags nur noch Brei gibt. Das ganze dauert circa vier Wochen und danach kannst Du eine weitere Milch-Mahlzeit mit Beikost ersetzen. Ganz aufhören solltest du mit dem Stillen bis zum Ende des ersten oder sogar zweiten Lebensjahres noch nicht. Das ist es gut, wenn mindestens noch einmal täglich Muttermilch auf dem Speiseplan steht.

Sanftes Abstillen braucht Zeit

Nicht nur für Dein Baby, sondern auch für Dich ist das sanfte Abstillen über einen ausreichend langen Zeitraum vorteilhaft. Je weniger Dein Baby trinkt, desto weniger Milch produziert Dein Körper und umso sanfter reguliert sich die Milchbildung und Du bekommst keine Probleme mit der Brust. Sanftes Abstillen erfordert viel Zeit und Geduld. Rechne damit, dass es bis zu einem halben Jahr dauern kann.

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Wie kann mein Mann mir helfen?

Endlich ist Euer Baby auf der Welt - und auf einmal steht Dein ganzes Leben Kopf. Aus dir und Deinem Partner ist eine Familie geworden, und in dieser neuen Konstellation müsst ihr Eure Rollen erst einmal finden. Das ist ganz normal.

Herausforderungen für Paare

Ebenso normal ist es, dass die Umstellung von Paar zu Familie diverse Turbulenzen und Beziehungsprobleme mit sich bringen kann. Doch nicht nur die Partnerschaft nach der Geburt kann sich schwieriger als erwartet gestalten - schon die Schwangerschaft kann eine Paarbeziehung auf eine harte Probe stellen.

Die Beziehung während der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft bringt viele Veränderungen mit sich. Zuallererst ist natürlich die Frau davon betroffen, sie spürt die Auswirkungen der hormonellen Umstellung am eigenen Leib. Körperliche Beschwerden wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen und bleierne Müdigkeit machen gerade die ersten Wochen der Schwangerschaft zu einer kräftezehrenden und nervenaufreibenden Zeit. Doch auch für die werdenden Väter kann diese Zeit eine besondere Herausforderung sein. Konfrontiert mit den körperlichen und emotionalen Veränderungen ihrer Partnerin, müssen sie sich gedanklich auf ihre künftige Vaterrolle einstellen.

Wichtig ist, dass die Partner weiterhin vertrauensvoll und offen miteinander reden: über ihre Sorgen und Ängste, die zukünftige Rollenverteilung, über körperliche Beschwerden und auch über eventuell veränderte sexuelle Bedürfnisse während der Schwangerschaft. Ein offenes Gespräch kann Wunder wirken und Euch eine Beziehungskrise während der Schwangerschaft ersparen.
Wenn Du Fragen rund um Partnerschaft und Sexualität während der Schwangerschaft hast, kannst Du dich gerne von unseren Hebammen beraten lassen.

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