Was ist die Einnistungsblutung?

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    Woran erkenne ich die Einnistungsblutung?

    Einnistungsblutungen sind leichte Blutungen, die auftreten können, wenn sich eine befruchtete Eizelle an die Gebärmutterschleimhaut heftet. Diese Schmierblutungen kommen in den meisten Fällen ein bis zwei Wochen nach der Befruchtung vor. Dieser Zeitpunkt ist in vielen Fällen genau der Zeitpunkt, an der normalerweise die Periode einsetzt. Eine Schmierblutung kann hell, aber auch bräunlich aussehen. Es kommt hierbei darauf an, ob die Blutung schon einige Zeit her ist, sich in der Gebärmutter gesammelt hat und es altes Blut ist oder ob es eine noch frische Blutung ist. Bräunlich sieht sie allerdings in seltenen Fällen aus und nur dann, wenn wenig Blut austritt. In den meisten Fällen ist eine normale Einnistungsblutung Blutung rosa bis hellrot.

    Dauer & Symptome der Einnistungsblutung

    In der Regel werden bei der Einnistung nur kleine Gefäße verletzt, woraus die Einnistungsblutung entsteht. Aus diesem Grund dauert die Blutung im Höchstfalle ein bis zwei Tage. In seltenen Fällen kann diese aber auch länger anhalten.

    Wenn die Blutung länger dauert und alles auf die Periode hindeutet, kann es trotzdem sein, dass du ein kleines Wunder in dir trägst. Wenn die Blutung also ungewöhnlich verläuft oder du trotz Periode das Gefühl hast schwanger zu sein, solltest du dies von deinem Frauenarzt oder Frauenärztin abklären lassen. Ebenso kannst du hier einen Frühtest machen, um dir sicher zu sein, ob es deine Periode oder eine Einnistungsblutung ist.

    Neben den Merkmalen wie Farbe der Blutung und der Stärke der Blutung kommt es bei einer Einnistungsblutung zu keinen geleeartigen Blutgerinnseln, wie es ab und an bei der Periode vorkommt. Die Konsistenz des Blutes bleibt bei der Einnistungsblutung gleich. Ein weiteres Anzeichen für eine frühe Schwangerschaft sind ein Spannungsgefühl in den Brüsten, Übelkeit und morgendliches Erbrechen. Die eigentliche Blutung verläuft schmerzlos.

    Einnistungsblutung vs. Periode

    Im Gegensatz zu einer Menstruationsblutung ist eine Einnistungsblutung sehr leicht. Die Unterschiede der Blutungen unterscheiden sich hauptsächlich im Aussehen und in der Menge des Blutes. Es kann vorkommen, dass eine Einnistungsblutung zur Zeit der Periode kommt. In den meisten Fällen kommt sie aber früher oder später.

    Auch bei der Dauer unterscheiden sich die beiden Blutungen. Während die leichte Schmierblutung ein bis zwei Tage dauert und auch wiederkehrend auftreten kann, dauert die Periode drei bis fünf Tage an. Die Farbe des Blutes in der Periode ist dunkelrot bis braun, bei Einnistungsblutung ist diese eher hellrot oder auch bräunlich. Jede Frau kennt die Schmerzen der Periode. Bei einer Einnistungsblutung hingegen gibt es keine Schmerzen.

    Gibt es immer eine Einnistungsblutung?

    Die Blutung tritt nur in seltenen Fällen auf. Zumindest bleibt sie in den meisten Fällen unentdeckt. Die Blutung kommt ungefähr bei 30 % aller Frauen vor. Wer die Einnistung also nicht in Form einer Blutung bemerkt, muss dies nicht als schlechtes Zeichen anerkennen.

    Trotzdem bemerkten die meisten Frauen einen eventuellen Einnistungsschmerz. Dieser Schmerz hält wenige Minuten an. Andere wiederum bemerken Tage lang ein Ziehen in der Bauchgegend - und das häufiger am Tag.

    Anzeichen für zu viel Blutverlust, wann zum Arzt?

    In den meisten Fällen ist die Blutung mit wenig Schmerzen und wenig Blutverlust verbunden. Außerdem dauert sie etwa 1-2 Tage und hört von alleine wieder auf. Für die Frau besteht daher im Normalfall keine Gefahr. Eine Behandlung beim Arzt ist hier also nicht nötig. Sollte die Blutung aber länger andauern, der Blutverlust zunehmen und mit starken Schmerzen verbunden sein, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

    Solltest du dir große Sorgen machen, solltest du, auch wenn die Frühschwangerschaft normal verläuft, mit deinem Frauenarzt oder der Frauenärztin darüber sprechen. Auch eine Hebamme kann dir helfen. 


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