Schwangerschaftsanzeichen: Bin ich schwanger oder nicht?

Inhalte:

    Schwanger oder nicht schwanger?

    In diesem Artikel haben wir für euch die häufigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft zusammengetragen:

    Ausbleiben der Periode

    Das häufigste körperliche Anzeichen für den Beginn einer Schwangerschaft ist das Ausbleiben der Periode. Setzt die monatliche Menstruationsblutung ohne erkennbaren Grund (Stress, Untergewicht, chronische Erkrankungen o.ä.) aus, kann dies ein eindeutiges Frühzeichen für eine Schwangerschaft sein. Nicht zu Verwechseln ist die monatliche Periodenblutung mit der weitaus schwächeren Einnistungsblutung. Sie entsteht, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet und tritt häufig zur selben Zeit wie die Menstruationsblutung auf. Die Einnistungsblutung besteht meist nur aus wenigen Tropfen an hellrotem Blut und gleicht eher einer Schmierblutung. Auch sie ist ein häufiges Anzeichen für eine Schwangerschaft im frühen Stadium.

    Morgenübelkeit und Erbrechen

    Eines der wohl häufigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft im frühen Stadium ist die sogenannte Morgenübelkeit. Viele werdende Mütter kämpfen in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft mit dem Erbrechen. Bei mehr als der Hälfte der Schwangeren tritt diese Übelkeit in den Morgenstunden auf. Sie kann jedoch auch den gesamten Tag über anhalten und sich über mehrere Wochen hinziehen. Dabei setzt dieses Schwangerschaftsanzeichen meist nicht direkt nach der Befruchtung der Eizelle, sondern erst ab Beginn der fünften Schwangerschaftswoche ein. Im Normalfall endet das verstärkte Empfinden von Übelkeit nach dem ersten Drittel der Schwangerschaft.

    Spannungsgefühle in den Brüsten

    Ein ziehendes, empfindliches Gefühl in den Brüsten kann mehrere Ursachen haben. Viele Frauen bemerken das spannen und anschwellen der Brüste als Vorbote ihrer monatlichen Menstruation. Aber auch während der Einnistung der Eizelle zum Beginn einer Schwangerschaft kann es zu Spannungsgefühlen im Bereich der Brust kommen. Verdunkeln sich zusätzlich Brustwarzen und Brustwarzenvorhof, lohnt sich ein Schwangerschaftstest nach dem ersten Ausbleiben der Periode.

    Erhöhter Harndrang

    Bereits eine Woche nach der Befruchtung beginnt der weibliche Körper, seinen Hormonhaushalt umzustellen. Dies führt bei vielen Frauen zu einem erhöhten Bedürfnis, Wasser lassen zu müssen. Meist werden beim regelmäßigen Toilettengang jedoch nur kleine Mengen an Urin ausgeschieden. Das verstärkte “Druckgefühl” auf der Blase bleibt häufig während den ersten Schwangerschaftswochen bestehen und begleitet viele Frauen bis zur Geburt ihres Kindes.

    Verändertes Geschmacksempfinden

    Auch das veränderte Wahrnehmen von Geschmäckern und Gerüchen kann ein Frühzeichen für eine Schwangerschaft sein. So berichten viele Frauen von plötzlich auftretendem Ekel und Unwohlsein vor bestimmten Lebensmitteln, Getränken oder Gerüchen. Besonders häufig tritt dieses Gefühl bei Suchtmitteln wie Alkohol oder Zigaretten auf. Schuld ist der sich verändernde Hormonhaushalt im weiblichen Körper, der sich auf das im Bauch heranwachsende Kind einstellt und es vor Giften und schädlichen Einflüssen schützen möchte.

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    Neben diesen fünf Anzeichen kann die Veränderung des Hormonhaushaltes während der Frühschwangerschaft zur Entstehung von Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit oder einer erhöhten Basaltemperatur beitragen. Auch sie können in einzelnen Fällen Hinweise auf den Beginn einer Schwangerschaft darstellen.

    Treten mehrere der oben beschriebenen Schwangerschaftsanzeichen zeitgleich oder kurz hintereinander auf, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter. Endgültige Klarheit gibt es jedoch nur durch einen Schwangerschaftstest. Dieser sollte frühestens 14 Tage nach dem vermuteten Zeitpunkt der Befruchtung eingesetzt werden, um die Schwangerschaft endgültig bestätigen zu können.

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